Schritt für Schritt
Unser Ansatz
Schwerwiegende psychische Erkrankungen oder Persönlichkeitsstörungen verdecken den Blick auf die Individualität der Betroffenen. Wir bieten individuelle verstehbare Diagnostik und Behandlung, die ressourcenorientierte Hilfe möglich macht!
Erst verstehen. Dann behandeln. Gemeinsam.
Das 1-2-GO!
PrinzipWir machen die Erfahrung, dass beim Vorliegen einer schwerwiegenden psychischen Erkrankung oder Persönlichkeitsstörung die Individualität der Kinder und Jugendlichen in den Hintergrund tritt. Individualität und Einzigartigkeit des Individuums sind dann oftmals kaum mehr wahrnehmbar, elementare Ressourcen sind nicht mehr abrufbar.
Unsere Haltung
Um in diesen Fällen Jugendhilfebefähigung herzustellen, müssen betroffene Kinder und Jugendliche mit ihrer Symptomatik gesehen, erkannt und verstanden sowie der psychiatrischen und therapeutischen Behandlung zugeführt werden, damit ressourcenorientierte Pädagogik überhaupt wieder eine Chance bekommt.
Unser Ansatz
In Phase 1 verzichten wir auf hohe Anforderungen, stellen Kennenlernen und Verstehen in den Fokus. Wir setzen uns intensiv mit der Lebensgeschichte der jungen Menschen auseinander, sind klar in der Haltung, in der Motivation und im Unterstützungswillen. In Phase 2 gehen wir über das Verstehen hinaus, zeigen die von uns wahrgenommenen Verhaltensmuster auf und nehmen Bezug auf die psychodynamischen Aspekte der bisherigen Entwicklung. Bei wohlwollender, klientenzentrierter Konfrontation, Klarifizierung und gemeinsamer Einordnung.
Unser Konzept
Unser Therapiekonzept kombiniert dabei individuumzentrierte und systemische Behandlungsansätze. Den Betreuungsalltag gestalten wir unter Berücksichtigung gruppendynamischer Prozesse und im Bemühen um ein therapeutisches Milieu. Je nach individuellem Bedarf integrieren wir zusätzliche psychotherapeutische Angebote wie Theater-, Kunst-, Tiergestützte-, Körper- und Bewegungstherapie sowie verhaltens- und tiefenpsychologisch basierte Therapieformen. Entwickeln die Kinder und Jugendlichen dabei einen erweiterten Zugang zu ihrer Problematik und eigene Entwicklungsziele, ist die Grundlage für pädagogische Hilfeangebote geschaffen. GO!
