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Klarheit in akuten Krisen

Diagnostikzentrum 24/7

Im sicheren Rahmen des Diagnostisch-therapeutischen Krisenzentrums 24/7 finden wir gemeinsam Erklärungsansätze zur Entstehung der Krise, unterstützen Veränderungsprozesse und das Finden neue Wege.

Diagnostisch-therapeutisches Krisenzentrum 24/7

PERSPEKTIVEN

SCHAFFEN

Junge Menschen und ihre Familien, die sich entweder zum ersten Mal akuten psychischen Störungen stellen müssen oder im regulären pädagogischen Jugendhilfe-Angebot gescheitert sind, suchen meist händeringend nach Antworten: Was ist eigentlich mit mir los? Woher rührt diese Störung, hinter der meine Persönlichkeit allmählich verschwindet? Warum fühlen sich selbst Profis aus Psychiatrie und Jugendhilfe von mir überfordert und schieben sich die Verantwortung für meine Betreuung gegenseitig zu? Wer akzeptiert mich und hilft mir, Klarheit zu schaffen?

Ruhe
Im diagnostisch-therapeutischen Krisenzentrum von 1-2-GO! KLINISCHE JUGENDHILFE bringen wir Ruhe in diesen Prozess. Im sicheren Rahmen eines rund um die Uhr betreuten Wohnzentrums fangen wir akute Krisen auf und betrachten dann über einen Zeitraum von einem halben Jahr aus dem Wohngruppen-Alltag heraus die bisherige Lebenssituation der Bewohner*innen, ihre Beziehungserfahrungen, Bewältigungsstrategien und Konfliktlösungsmöglichkeiten, ihre Emotionalität, die familiäre Vorgeschichte, das Sozialverhalten, den Entwicklungsstand sowie somatische und psychiatrische Erkrankungen.

Diagnose
Neben unserem multidisziplinären Team aus Pädagog*innen, Sozialarbeiter*innen, Therapeut*innen und Ärzt*innen nehmen auch die Kinder und Jugendlichen aktiv am diagnostischen Prozess teil. Es gilt, ein für alle Beteiligten nachvollziehbares Erklärungsmodell zu erarbeiten und klare Empfehlungen für pädagogisch-therapeutische Anschlussmaßnahmen zu formulieren.

Verstehen
Die Gestaltung eines diagnostischen Prozesses bedeutet für uns keine neue Etikettenverteilung, die bei den Kindern und Jugendlichen Scham auslöst oder zur selbsterfüllenden Prophezeiung werden kann. Häufig interpretieren die Betroffenen ihre Besonderheiten und die damit verbundenen negativen Zuschreibungen als ein charakteristisches Merkmal ihrer selbst. Nachvollziehbare diagnostische Erklärungsmodelle, die gemeinsam mit ihnen und ihrer Familie entwickelt werden, führen bei den Kindern und Jugendlichen in der Regel zu einer deutlichen Erleichterung. Erst wer seine Diagnose versteht und sich damit verstanden fühlt, wird spürbar entlastet.

Lebensqualität
Unser Ziel ist es, auf diesem Weg gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen Hilfeannahmefähigkeit zu entwickeln, individuelle Zukunftsperspektiven zu erarbeiten, Adhärenz im Umgang mit psychiatrischen Störungsbildern zu erhöhen, Chronifizierung und Hospitalisierung zu vermeiden und so mittelfristig und nachhaltig Lebensqualität zu steigern.